Musikalisch wenden sich THANATEROS wieder folkigen, irisch-keltischen Klängen zu. War dieses Element bei den letzten Veröffentlichungen nur am Rande vorhanden, so strotzt„Tranceforming“ vor irischen Melodien, dem typischen
Zusammenspiel von Geige und Whistle und sehnsuchtsvollen keltisch-nordischen Weisen. Durch die Verwendung von
Rahmentrommeln, Shakern und Knochenrasseln knüpft die Hinwendung zu schamanischen, rituellen Rhythmen an frühere
Veröffentlichungen an. Jedoch findet sie auf „Tranceforming“ wesentlich mehr Aufmerksamkeit und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Den instrumentalen Rahmen bilden wie gewohnt harte, schwere Gitarren, ein treibender Bass, mächtige, kraftvolle Drums und ein abwechslungsreiches, virtuoses Geigenspiel. Abwechslungsreich ist auch die Songauswahl. Ob brettharte Metal-Nummern, rockig-treibende Songs oder gefühlvoll-intensive
Balladen – auf „Tranceforming“ zeigen THANATEROS eine bemerkenswert große musikalische Bandbreite, ohne dabei vom
Weg ihres typischen Stiles abzukommen. Gekrönt wird das Ganze von Ben Richters vielfältiger, melodiöser Stimme, welche die
mannigfaltigen Emotionen und Inhalte der zwölf Songs glänzend zu transportieren versteht.
Da „Tranceforming“ zudem durch eine kräftige, ausgewogene und harmonische Produktion besticht, stellt das neue THANATEROS-Werk mit Sicherheit einen Meilenstein im langjährigen Schaffen der Band dar und dürfte auch live für viel Freude sorgen.
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